Am 14. und 15. Mai findet die Veranstaltungsreihe „Stift und Stadt feiern“ ihre Fortsetzung. Nach dem großen Erfolg 2019 präsentiert sie sich mit einem Mittelalter-Fest, das selbst die Rittersleut’ hätte staunen lassen. Bei freiem Eintritt wartet allerlei Unterhaltsames mit Gaukeley, Zauberey, Fechtvorführungen, Musik, Feuershow, Puppenspiel und Kinderprogramm.
Das Stift Klosterneuburg wurde mit dem Maecenas Kultursponsoring-Sonderpreis in der Kategorie „Best Practice – in wirtschaftlich und kulturell herausfordernden Zeiten“ für den „St. Leopold Friedenspreis“ in Verbindung mit der Ausstellung „was leid tut“ ausgezeichnet.
Kampf um den rechten Glauben rund um Wien im 15. Jahrhundert. Die Ausstellung „Gotteskrieger“, im Stift Klosterneuburg, behandelt den religiösen und politischen Umbruch im 15. Jahrhundert und die damit verbundenen Hussitenkriege. Missstände in der Kirche und im Reich, Pestwelle und Missernte, neue Wege zu Gott wurden gesucht, diese Destabilisierung der Gesellschaft führte zu einer Zerreißprobe, die an Aktualität nichts verloren hat.
Mit Säkularisierung und Traditionsabbruch gehen elementare Fähigkeiten zur Teilnahme an der Liturgie der Kirche verloren. Zugleich wächst seit vielen Jahren die Sehnsucht nach tragenden Riten und neuen Zugängen zum unbegreiflichen Geheimnis Gottes. Das Handbuch „Unterwegs zum Geheimnis. Handbuch der Liturgiepädagogik“ gibt hier wichtige Anregungen und Unterstüt-zung für das religiöse Lernen in Familie, Kita, Schule und Gemeinde.
Die Festorgel (1642) in der Stiftsbasilika Klosterneuburg gilt, dank ihres hervorragenden Klanges, als größte und bedeutendste Denkmalorgel Mitteleuropas. Im Jahr 2022 erklingt sie außerhalb der Liturgie im Rahmen von hochkarätig besetzten Orgelkonzerten. Es erwarten Sie spannende, auf das Kirchenjahr abgestimmte, Programme mit renommierten Gastorganistinnen und -organisten sowie ein Benefizkonzert zugunsten karitativer Projekte der Stiftspfarre. Die Festorgel der Stiftsbasilika Klosterneuburg erklingt nur an ausgewählten Tagen, sie stellt ein außergewöhnliches Klangdenkmal dar. Unvergleichlich gut lassen sich Werke des 16. und 17. Jahrhunderts darauf interpretieren.
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