Über kurz oder lang – Rebschnitt im Stift
Über kurz oder lang – Rebschnitt im Stift
Wir freuen uns, nach der Weihnachtszeit wieder im Weingarten zu sein und endlich wieder über einen richtigen Winter, der mit seinem kräftigen Winterfrost so manchem Schädling und Krankheitserreger den Garaus macht. Schon jetzt legen wir das Fundament für die Qualität des Jahrgangs 2017: dazu müssen wir jeden einzelnen unserer Rebstöcke – das sind über 400.000! –zurückschneiden. Das geschieht so, dass nur eine bestimmte Anzahl von „Augen“(Knospen) pro Stock verbleiben aus denen sich die neuen, fruchttragenden Triebe entwickeln werden. Wie kurz oder lang geschnitten wird, das muss immer vor Ort entschieden werden. Zapfen nennt der Winzer einjährige, sehr kurze Triebe eines Rebstocks dem nur ein bis vier Augen belassen wurden, ein Strecker hat vier bis sieben Augen, eine Rute acht bis zwölf. Wir arbeiten im Kreislauf: Was abgeschnitten wurde, bereichert bald als Humus wieder unsere Weingärten!