Klappaltärchen vom Korneuburger Hostienwunder
Titel: Klappaltärchen vom Korneuburger Hostienwunder
Künstler:in: Niederösterreichischer Meister
Material und Technik: Tempera auf Holz, 25,8 x 42,5 cm
Entstehungsjahr: um 1470
Inventarnummer: GM 50
Bis 1805 war darin ein blutbeflecktes Tüchlein ausgestellt, das auf den angeblichen Hostienfrevel durch Korneuburger Juden im Jahr 1305 zurückgehen sollte.
Literatur:
Wolfgang Christian Huber (Hg.) Zeichenstein und Wunderbaum. Österreichs Kirchen und Klöster in ihren Ursprungslegenden, Ausst.Kat. Stiftsmuseum Klosterneuburg 2000, Kat.Nr. 70.
Winfried Stelzer, Am Beispiel Korneuburg, der angebliche Hostienfrevel österreichischer Juden von 1305 und seine Quellen, in: Österreich und Mittelalter. Bausteine zu einer revidierten Gesamtdarstellung, Studien und Forschungen aus dem NÖ. Inst. f. Landeskunde 26, St. Pölten 1999 S. 309f.
Wolfgang Stefan Koller, Die Korneuburger Bluthostie. Historische Quellen und Wirkungen. Kath. Theol. Dipl. Arbeit, Wien 1991, S. 32f.
Elfriede Valentinitsch / Ileane Schwarzkogler (Hgg.), Hexen und Zauberer, Ausst.Kat. Steirische Landesausstellung Riegersburg 1987, Kat.Nr. 18/1.
Ausst.Kat. Staat und Kirche in Österreich. Von der Antike bis Joseph II., Minoritenkirche Stein 1985, Kat.Nr. 4.21.
Johannes Gründler (Hg.), Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379,Ausst.Kat. Niederösterreichische Landesausstellung Wiener Neustadt 1979, Kat.Nr. 119.