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Stift begeht Landesfeiertag und plädiert für ein Miteinander aller Religionsgemeinschaften

15.11.2025

Propst Anton Höslinger beging gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Auftakt zum niederösterreichischen Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg. Das Pontifikalamt in der Stiftskirche zelebrierte heuer Erzabt Korbinian Birnbacher.

Propst Anton Höslinger beging gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Auftakt zum niederösterreichischen Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg. Das Pontifikalamt in der Stiftskirche zelebrierte heuer Erzabt Korbinian Birnbacher. Im Anschluss erfolgte am Stiftsplatz der traditionelle Leopoldisegen.

Bei der diesjährigen Leopoldi-Pressekonferenz im Stift Klosterneuburg sprachen Propst Anton Höslinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner über historische Verantwortung, gelebte Werte sowie über aktuelle Sanierungsmaßnahmen.

Propst Anton Höslinger Can.Reg. rief im Gedenken an den heiligen Leopold dazu auf, dass Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Er erinnerte an 80 Jahre Rückkehr der Augustiner-Chorherren, nachdem das Stift im Nationalsozialismus enteignet worden war. Er betonte, dass religiöse Verfolgung auch heute eine weltweite Realität sei. Das Stift nimmt daher erstmals am internationalen „Red Wednesday“ teil und beleuchtet am 19. November die weithin sichtbare barocke Fassade rot, um ein leuchtendes Zeichen für Glaubensfreiheit und gegen religiöse Unterdrückung zu setzen. „Alle Religionsgemeinschaften sind aufgerufen, gemeinsam in eine Zukunft zu gehen und sich nicht gegenseitig die Schädel einschlagen“, sagte Propst Anton Höslinger. Im Rahmen der Pressekonferenz stellte er auch den aktuellen Wirkungsbericht vor, der die umfangreichen sozialen Aktivitäten des Stiftes darstellt, die von Projekten in Österreich bis hin zu internationalen Initiativen für Kinder und Familien in Not reichen.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner würdigte das Stift Klosterneuburg als Ort, der wie kaum ein anderer für die Geschichte und Identität Niederösterreichs stehe. Der Landesfeiertag erinnere daran, dass Identität über Generationen durch Fleiß, Glauben und Miteinander gewachsen sei. „Heimat entsteht aus Menschen, aus Familien, Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Politikern, die Verantwortung füreinander übernehmen“, sagte die Landeshauptfrau. Zu dieser Verantwortung gehöre auch, dass wir unsere Sprache, unsere Traditionen und unsere Werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Gemeinschaftssinn und die Gleichberechtigung von Frau und Mann weitergeben. „Es braucht Orte an denen Familien sich wohlfühlen, Kinder Platz zum Aufwachsen haben und Zusammenhalt spürbar ist. Das alles macht unser Land stark. Und das ist ein Auftrag an uns alle“, so die Landeshauptfrau.

Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner berichtete anschließend über die laufenden und planmäßig voranschreitenden Renovierungsarbeiten. Die Fassaden der Sebastianikapelle und des Binderstadls wurden umfassend instand gesetzt. Diehistorischen Stadt-, Wehr- und Einfriedungsmauern werden derzeit schrittweise saniert. Gahleitner betonte, dass diese Maßnahmen nicht nur der Substanzerhaltung dienen, sondern das kulturelle Erbe des Stiftes langfristig sichern.

Nachdem Pressegespräch zelebrierte der emerierte Erzabt des Benediktinerstiftes St. Peter in Salzburg, Korbinian Birnbacher, das Pontifikalamt in der Stiftskirche. Im Anschluss erfolgte am Stiftsplatz der Leopoldisegen.

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