Gotische Tafelbilder
Das Stiftsmuseum verdankt den reichen Bestand an spätgotischer Tafelmalerei dem Interesse von Propst Ambros Lorenz (regierend 1772 – 1781) an mittelalterlicher Kunst.
In einer Zeit, die das Mittelalter eher gering schätzte, war der Kauf gotischer Tafelbilder alles andere als selbstverständlich. So fanden auch viele Werke ihren Weg in die Sammlungen, die aus Kirchen und aufgelösten Klöstern aus ganz Österreich stammten und deren ursprüngliche Bestimmungsorte sich heute nicht mehr eruieren lassen. Viele Kunstwerke konnten so vor der Zerstörung bewahrt werden.
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Bei dem Werk handelt es sich um eine Kopie des Originalbildes aus dem Jahr 1627. Das 1518 entstandene Original wurde von Kaiser Maximilian I. in die Wallfahrtskapelle Hietzing gestiftet und 1947 in Straßburg zerstört.
Diese Version wurde vom Propst des Stiftes Andreas Mosmiller (1616-1629) in Auftrag gegeben. Die Kopie ist sehr getreu bis auf einen wichtigen Unterschied. Das Bild zeigt rechts vorne statt dem Kaiser und dem Bischof Georg Slatkonia den heiligen Leopold, allerdings mit den Gesichtszügen Kaiser Maximilians und Propst Andreas Mosmiller.
Das Bild ist am Bett bezeichnet A.P.C. 1627
Literatur:
Michael Richter-Grall, Repräsentationsbilder, in: Martin Haltrich (Hg.) Des Kaisers neuer Heiliger. Maximilian I. und Markgraf Leopold III. in Zeiten des Medienwandels, Ausst.Kat. Stiftsmuseum Klosterneuburg 2019, S. 90-93, Abb.61, Nr.81.
Ausst.Kat. Der Heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol, Niederösterreichische Landesausstellung Stift Klosterneuburg, 1985, Kat.Nr. 242.
Gertrud Otto, Bernhard Strigel, München 1964, S. 43 f., Kat.Nr. 31
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Rechter Flügel der Rückseite des Verduner Altars (GM 1 a-d).
Das Werk wurde von Propst Stephan von Sierndorf (reg. 1317-1335) in Auftrag gegeben.
Literatur:
Irma Trattner in Günther Brucher (Hg.), Gotik. Geschichte der bildenden Kunst in Österreich Bd. 2, München - London - New York 2000, S. 535f., Kat.Nr. 274
Floridus Röhrig, Der Verduner Altar, 7. Aufl. Klosterneuburg/Wien 1995. S. 45ff.
Ausst.Kat. Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379, Niederösterreichische Landesausstellung, Wiener Neustadt 1979, S.443-446.
Rupert Feuchtmüller, Kunst in Österreich. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 1, Wien 1972, Abb. 123. S. 100.
Ausst.Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Stiftsmuseum Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 1.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 39 ff.
Otto Pächt, Österreichische Malerei der Gotik, Augsburg 1929, S.5 ff.
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Rechte Mitteltafel der Rückseite des Verduner Altars (GM 1 a-d).
Das Werk wurde von Propst Stephan von Sierndorf (reg. 1317-1335) in Auftrag gegeben.
Literatur:
Irma Trattner in Günther Brucher (Hg.) Gotik. Geschichte der bildenden Kunst in Österreich Bd. 2, München - London - New York 2000, S. 535f., Kat.Nr. 274.
Floridus Röhrig, Der Verduner Altar, 7. Aufl. Klosterneuburg/Wien 1995. S. 45ff.
Ausst.Kat. Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379, Niederösterreichische Landesausstellung, Wiener Neustadt 1979, S. 443-446.
Rupert Feuchtmüller, Kunst in Österreich. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 1, Wien 1972, S. 100.
Ausst.Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Stiftsmuseum Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 1.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 39 ff.
Otto Pächt, Österreichische Malerei der Gotik, Augsburg 1929, S.5 ff.
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Linke Mitteltafel der Rückseite des Verduner Altars (GM 1 a-d).
Das Werk wurde von Propst Stephan von Sierndorf (reg. 1317-1335) in Auftrag gegeben.
Literatur:
Irma Trattner in Günther Brucher (Hg.) Gotik. Geschichte der bildenden Kunst in Österreich Bd. 2, München - London - New York 2000, S. 535f., Kat.Nr. 274.
Floridus Röhrig, Der Verduner Altar, 7. Aufl. Klosterneuburg/Wien 1995. S. 45ff.
Ausst.Kat. Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379, Niederösterreichische Landesausstellung, Wiener Neustadt 1979, S.443-446.
Rupert Feuchtmüller, Kunst in Österreich. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 1, Wien 1972, S. 100.
Ausst.Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Stiftsmuseum Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 1.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 39 ff.
Otto Pächt, Österreichische Malerei der Gotik, Augsburg 1929, S.5 ff.
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Linker Flügel der Rückseite des Verduner Altars (GM 1 a-d).
Das Werk wurde von Propst Stephan von Sierndorf (reg. 1317-1335) in Auftrag gegeben.
Literatur:
Irma Trattner in Günther Brucher (Hg.) Gotik. Geschichte der bildenden Kunst in Österreich Bd. 2, München - London - New York 2000, S. 535f., Kat.Nr. 274.
Floridus Röhrig, Der Verduner Altar, 7. Aufl. Klosterneuburg/Wien 1995. S. 45 ff.
Ausst.Kat. Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379, Niederösterreichische Landesausstellung, Wiener Neustadt 1979, S. 443-446.
Rupert Feuchtmüller, Kunst in Österreich. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 1, Wien 1972, Abb. 83. S. 99.
Ausst.Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Stiftsmuseum Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 1.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 39 ff.
Otto Pächt, Österreichische Malerei der Gotik, Augsburg 1929, S.5 ff.
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Die Tafel war einst Teil eines Flügelaltars (GM 99 - 101).
Dort war sie der linke Außenflügel (einstige Vorderseite des Hl. Stephanus GM 99)
Literatur:
Christina Ujcik, Drei Tafelbilder im Stift Klosterneuburg (Der Heilige Stephanus), Institut für Kunstgeschichte Seminararbeit (unpubl.), Wien 2016.
Martha Wolff, Northern European and Spanish Paintings before 1600 in the Art Institute of Chicago, Chicago 2008, S.389.
Kat, Art Institute of Chicago, Chicago 2008, S.385-391.
Thieme Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd 37, Stuttgart 1992 S. 195-196.
Walther Buchowiecki, Die Wand-, Buch- und Tafelmalerei, in: Baldass/Buchowiecki/Feuchtmüller (Hg.), Gotik in Österreich, Wien (u.a.) 1964 S. 39-40.
Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Klosterneuburg 1961, S.26.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 126-127.
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Die Tafel war einst Teil eines Flügelaltars (GM 0099-0101).
Dort war sie der rechte Innenflügel (Rückseite verloren)
Literatur:
Christina Ujcik, Drei Tafelbilder im Stift Klosterneuburg (Der Heilige Stephanus), Institut für Kunstgeschichte Seminararbeit (unpubl.), Wien 2016.
Martha Wolff, Northern European and Spanish Paintings before 1600 in the Art Institute of Chicago, Chicago 2008, S.389.
Kat, Art Institute of Chicago, Chicago 2008 S.385-391
Thieme Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd 37, Stuttgart 1992 S. 195-196
Walther Buchowiecki, Die Wand-, Buch- und Tafelmalerei, in: Baldass/Buchowiecki/Feuchtmüller (Hg.), Gotik in Österreich, Wien (u.a.) 1964 S. 39-40.
Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Klosterneuburg 1961, S.26.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 126-127.
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Die Tafel war einst Teil eines Flügelaltars (GM 99 - 101).
Dort war sie der linke Innenflügel (einstige Rückseite der Hl. Magdalena GM 100).
Literatur:
Christina Ujcik, Drei Tafelbilder im Stift Klosterneuburg (Der Heilige Stephanus), Institut für Kunstgeschichte Seminararbeit (unpubl.), Wien 2016.
Martha Wolff, Northern European and Spanish Paintings before 1600 in the Art Institute of Chicago, Chicago 2008, S.389.
Samml.Kat, Art Institute of Chicago, Chicago 2008, S.385-391.
Thieme Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd 37, Stuttgart 1992 S. 195-196.
Walther Buchowiecki, Die Wand-, Buch- und Tafelmalerei, in: Baldass/Buchowiecki/Feuchtmüller (Hg.), Gotik in Österreich, Wien (u.a.) 1964 S. 39-40.
Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Klosterneuburg 1961, S.26.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937. S. 126-127.
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Literatur:
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937, Kat.Nr. 48.
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Die Tafel gehört zu einem Johannes/Passionsaltar (GM 73-76 Johannesfolge, GM 77-80 Passionsfolge)
Die Rückseite bildete einst GM 76: Enthauptung des Täufers.
Literatur:
Stella Rollig / Björn Blauensteiner (Hgg.), Rueland Frueauf d. Ä. und sein Kreis, Ausst.Kat. , Belvedere Wien 2017, Kat.Nr.12/8
Verena Pertschy, Gemäldetechnologische Studien zum Oeuvre von Rueland Frueauf dem Älteren und Rueland Frueauf dem Jüngeren basierend auf Infrarot- und Röntgenuntersuchungen, Diss. Universität Passau 2017, S. 57-70, 82-85,181-184.
Björn Statnik, Sigmund Gleismüller. Hofkünstler der reichen Herzöge zu Landshut, Petersburg 2009 S. 229-231.
Lukas Madersbacher, Salzburg, in: Artur Rosenauer (Hg.) Geschichte der bildenden Kunst in Österreich Band 3: Spätgotik und Renaissance, München (u.a.) 2003, Kat.Nr. 210.
Hermann Fillitz / Friedrich Dahm (Hgg.), Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich, Bd. 3 München 1998, Nr. 209
Eva Maria Zimmermann, Studien zum Frueauf-Problem Rueland Frueauf der Ältere und der Meister von Grossgmain, (Diss.) Universität Wien 1975 S. 111f., 185-188.
Alfred Stange, Rueland Frueauf d. J. ein Wegbereiter der Donauschule, Kurt Rossacher (Hg.), Salzburg, 1971 S .8-12,151.
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Als Vorbild diente Martin Schongauers Stich: Maria mit Kind erscheint Johannes auf Patmos. Das Tafelbild war bis 2017 dem Meister von Großgmain zugeschrieben.
Literatur:
Stella Rollig /Björn Blauensteiner (Hgg.), Rueland Frueauf d. Ä. und sein Kreis, Ausst.Kat. Belvedere Wien 2017, Kat.Nr. 6.
Verena Pertschy, Gemäldetechnologische Studien zum Oeuvre von Rueland Frueauf dem Älteren und Rueland Frueauf dem Jüngeren basierend auf Infrarot- und Röntgenuntersuchungen, ( Diss.) Universität Passau, 2017, S.143 f., 218 f.
Bernhard Kjölbye, Meister von Großgmain, in: Günther Meißner, Andreas Bayer, Bénédicte Savoy und Wolf Tegethoff (Hgg.), Allgemeines Künstler Lexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 88: Matijin-Meixner, Berlin 2016, S. 390f.
Lothar Schultes, Die gotischen Flügelaltäre Oberösterreichs, Band 2: Retabel und Fragmente bis Rueland Frueauf, Linz 2005, S.141 f.
Lothar Schultes, Frueauf, Rueland, d.J. in: Günther Meißner, Andreas Bayer, Bénédicte Savoy und Wolf Tegethoff (Hgg.), Allgemeines Künstler Lexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 45: Freyer-Fryderyk, München und Leipzig 2005, S.493 f.
Igonda Hannesschläger, Die Problematik um den Meister von Großgmain und die Tafeln des ehemaligen Flügelaltars aus dem Jahr 1499, in: Salzburger Museumsverein (Hg.), 500 Jahre Meister von Großgmain.1499-1999, Ausst.Kat. Pfarr- und Wallfahrtskirche Großgmain, Salzburg 1999, S. 30
Eva Maria Zimmermann, Studien zum Frueauf-Problem. Rueland Frueauf der Ältere und der Meister von Grossgmain, (Diss.) Universität Wien 1975, S.198 f.
Ausst.Kat., Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Stiftsmuseum Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 49
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Ursprünglich Außenseite eines Flügelaltars, vermutlich als Teil einer Verkündigungsszene.
Literatur:
Daniela Pscheiden, Klosterneuburger Verkündigungsengel GM 49. Stilistische Einordnung und Verortung, 2016, Institut für Kunstgeschichte, Wien 2016.
Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg, Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937, S.84.
Ausst.Kat. Klosterneuburg Zentrum der Gotik, Klosterneuburg 1961, Kat.Nr. 38.