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Kunstsammlung



Die über Jahrhunderte entstandenen Sammlungen vereinen Kulturschätze vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Stift konnte von Anfang an auf wertvolle Bestände verweisen: So befanden sich etwa das sogenannte „Schreibzeug des Heiligen Leopold“ als Teil einer wertvollen Elfenbeinsammlung oder der Bilderzyklus von Rueland Frueauf dem Jüngeren, der die die Stiftsgründung zum Thema hat, bereits im Haus. Dasselbe gilt für den Babenberger-Stammbaum, jenem riesigen dreiteiligen Gemälde, welches den Pilgern 1492 die Familie des neuen Landesheiligen nahebringen sollte.

1774 gründete Propst Ambros Lorenz das Stiftsmuseum. Es entstand 20 Jahre vor dem Louvre, zählt damit zu den ältesten Museen der Welt und war das erste öffentlich zugängliche Museum Österreichs. Bereits die erste Erwerbung war ein bedeutendes Kunstwerk: die Tafeln des Albrechtsaltares – eines der großen Meisterwerke der Wiener Malerei um 1440. Sie zeigen die älteste Darstellung des Stephansdoms mit dem kurz vor der Entstehungszeit des Altares fertiggestellten Turm. Er war der Modernisierung der Kirche am Hof in Wien zum Opfer gefallen, große Teile waren bereits verbrannt, nur die Tafelbilder noch erhalten. 
 

Erbauung der Stiftskirche – Rueland Frueauf d. J.
Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum der die Genealogie des österreichischen Herrschergeschlechtes darstellt.
Die Tafel, Krönung Mariens, ist Teil des Albrechtsaltars

In den folgenden Jahrhunderten wurden die Bestände sukzessive ergänzt: Naheliegenderweise sammelte das Stift vor allem Darstellungen des heiligen Leopold und des Stiftes selbst – wie etwa vier Werke von Egon Schiele. Auch heute noch werden Werke moderner Künstler:innen zur Vervollständigung der Bestände erworben. Die Galerie der Moderne im Stiftsmuseum Klosterneuburg präsentiert Positionen sakraler Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Bogen spannt sich von expressionistischen Werken der 1920er Jahre bis zu Schöpfungen junger österreichischer Künstler:innen.
 

Wolfgang Huber
Kustos des Stiftes
museum@stift-klosterneuburg.at

Palmsonntag - Die Passion Christi
Der Reliquienschrein des heiligen Leopold
Gott und Geld - Jahresausstellung 2025

Ein Ort. Tausend Geschichten.

Fünf goldene Adler zieren heute den blauen Schild des niederösterreichischen Landeswappens. Lange Zeit war man sich nicht sicher, wie viele Vögel darauf abgebildet werden sollten. Zusätzlich entbrannte ein Streit darüber, ob es sich bei dem Federvieh um Adler oder Lerchen handelte. Der jahrelange Zwist wurde erst durch Herzog Rudolf IV. beigelegt, der sich 1359 für das Fünf-Adler-Wappen entschied. Der Beweis, dass dieses Wappen seit jeher zu Niederösterreich gehört, findet sich in der Leopoldskapelle: Dort zeigt ein Glasfenster aus dem 14. Jahrhundert die älteste bekannte Darstellung des heutigen Landeswappens. Eindeutig Adler!

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