Stephanie Zima
Das an der Schnittstelle zwischen Literatur-, Buch- und Sammlungswissenschaft angesiedelte, mit dem FTI-Diss-23-Stipendium finanzierte Dissertationsprojekt untersucht drei ausgewählte niederösterreichische Privat- und mehrere Leihbibliotheken. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Rückschlüsse die exemplarischen Büchersammlungen über die deutschsprachige Belletristik-Rezeption in Niederösterreich im 19. Jahrhundert zulassen.
Ausgangspunkt dafür ist die rund 11.000 Bände umfassende, der Stiftsbibliothek nachgelassene Büchersammlung des bibliophilen Chorherren Vincenz Seback (1805-1890), die im Rahmen dieser Doktorarbeit zum Teil rekonstruiert, katalogisiert und erstmals literaturgeschichtlich eingeordnet wird.