Das Stift Klosterneuburg hat zu allen Zeiten seines Bestehens Kunst in Auftrag gegeben und erworben. Diente diese bis in die Barockzeit vornehmlich dem Gottesdienst und dem Gotteslob sowie repräsentativen Zwecken, so änderte sich diese Anschauung im späten 18. Jahrhundert unter dem Einfluss der Aufklärung.
Was die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlungen und ihre Öffnung für ein interessiertes Publikum angeht, kann Klosterneuburg durchaus eine Pionierposition für sich in Anspruch nehmen. Das Stiftsmuseum geht bereits auf Propst Ambros Lorenz (regierend 1772 – 1781) zurück, der die Einrichtung und Katalogisierung einer stiftlichen „Kunst- und Raritätenkammer“ in die Wege leitete.
Mit der Online Collection möchte das Stift in zeitgemäßer Weise nach und nach seine Sammlungsbestände für die interessierte Öffentlichkeit und die Forschung zugänglich zu machen.