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Ökumene-Gottesdienst in St. Gertrud

18.02.2025

Ökumene-Gottesdienst in St. Gertrud

Im Rahmen der internationalen „Weltgebetswoche für die Einheit der Christen“ feierten am 25. Jänner 2025 fünf Konfessionen gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst in der Pius-Parsch-Kirche St. Gertrud in Klosterneuburg.

Das Motiv des Glaubens und sein Verständnis gemäß des nicänischen Glaubensbekenntnisses wird grundlegend von allen Christen geteilt und besitzt als solches einigende Kraft. Dementsprechend lautete das Motto der Gebetswoche zum 1700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa: „Glaubst Du das?“ (Joh 11,26)

In der Pius-Parsch-Kirche St. Gertrud kamen zu diesem Anlass zusammen: Propst Anton W. Höslinger Can.Reg. (röm.-katholisch), Superintendent Michael Simmer (evangelisch), Chorepiscopus Emanuel Aydin (syrisch-orthodox), Bischöfin Maria Kubin (altkatholisch) und Pater Michael in Vertretung von Bischof Anba Gabriel (koptisch-orthodox) mit allen Gläubigen. An der Orgel saß Christian Stiegler, der Gesang wurde gestaltet von der Kantorin Andrea Hubeny mit dem Chor der evangelischen Gemeinde und dem Singkreis St. Gertrud.

Während des Eröffnungslieds zogen die Liturgen in den Kirchenraum ein, vorantragend die Bibel. Die Liturgen lasen abschnittsweise abwechselnd die Lesungen aus der Hebräischen Bibel und dem Neuen Testament. Das Evangelium verkündete der Direktor des Pius-Parsch-Instituts Univ.-Prof. em. Andreas Redtenbacher Can.Reg., die Predigt dazu hielt Michael Simmer.

Orthodoxe Kerzen waren ausgeteilt, die erste wurde von Propst Anton am Osterlicht entzündet. Repräsentativ für das Licht Christi wurde die Flamme an die Umstehenden und das ganze Volk weitergegeben, um die Sendung der Christen anzuzeigen, die dieses Licht des Friedens und der Versöhnung mit Gott in die Welt hinaustragen sollen.

Nach einem Aufruf zur gegenseitigen Liebe, an der die Welt die Jünger Christi erkennt (Joh 13,35) und der Berufung auf die eine Taufe zur Vergebung der Sünden wurde einmütig das nicänische Credo gesprochen. In aramäischer Sprache, da Jesus von Nazareth wahrscheinlich seine Jünger das „Vater Unser“ so lehrte, sang Emanuel Aydin das Gebet der Kinder Gottes.

Den Segen gaben die Liturgen gemeinsam. Anschließend wurde über die Lage der Ökumene heute gesprochen und zur Agape eingeladen.

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