9.000 Besucher beim Mittelalterfest in Klosterneuburg
9.000 Besucher beim Mittelalterfest in Klosterneuburg
Am 3. und 4. Mai feierten Stift und Stadt Klosterneuburg das fünfte Mittelalterfest. Mit rund 9.000 Besuchern war es ein Erfolg. Das Programm hatte für alle Altersstufen etwas zu bieten. Mit den Schandgesellen bereicherte eine neue Musikgruppe das Programm, Spezzato unterhielt das Publikum mit Tanz-Workshops. Die gut besuchte Feldmesse am Sonntag wurde in mittelalterlicher Tradition auf Latein gehalten.
Das erste Maiwochenende war geprägt von einer Zeitreise. Bürgermeister Christoph Kaufmann und Stiftsdechant Clemens Galban, Can.Reg. begrüßten auf der Hauptbühne die Gäste zum fünften mittelalterlichen Event im Rahmen von „Stift und Stadt feiern“. Trotz des wankelmütigen Wetters, das von hochsommerlichen Temperaturen bis hin zu Sturm und Regenschauern alles zu bieten hatte, war der Zustrom an beiden Tagen gleichmäßig gut. Die Feldmesse in lateinischer Sprache am Sonntagmorgen wurde gut angenommen, es kamen einige auch hier in mittelalterlicher Gewandung.
Die Besucher erwiesen sich als wetterfest. Viele kamen stilgerecht gewandet und spendeten begeisterten Beifall für die Musikdarbietungen und Schaustücke. In diesem Jahr war besonders viel junges Publikum zu verzeichnen. Ebenso tapfere wie edle Ritter und Fräulein waren mittendrin im Geschehen statt nur dabei – sei es beim Lanzenstechen, Drachen bekämpfen, Katapultschießen, Kinderschminken, im kunsTRAUMstift oder in der Porträtwerkstätte.
Höhepunkte waren unter anderem Die Schandgesellen, die erstmals in Klosterneuburg zu Gast waren, und die Feuershow von Daidalos. Ebenfalls neu im Programm war die Tanzgruppe Spezzato, die Vorführungen zum Mitmachen nach mittelalterlichen Originalschritten bot. Das Führungsprogramm war so umfangreich wie noch nie und gut gebucht. Die Besucher konnten so die mittelalterlichen Teile der Stadt sowie altes Kräuterwissen neu entdecken, sich auf die Spuren der mittelalterlichen Pilger begeben, oder das Stift und seine Schätze samt der neusteten Ausstellung erkunden. Zaubertränke, Gewandungen, Schmuck und stilechte Accessoires gab es an den Marktständen zu erwerben.
Das zweitägige Historien-Erlebnis hatte auch gastronomisch einiges zu bieten. Met und Ochs am Spieß sorgten für authentische Labsal, Deftiges und Verführerisches ließen keine Wünsche offen.